Am Montag war es soweit: Der in Kooperation von skate-aid und den SOS-Kinderdörfern entstandene Skatepark in Qudsaya bei Damaskus wurde offiziell eröffnet.
skate-aid und die SOS-Kinderdörfer weltweit setzen die pädagogische Kraft des Skateboardens in weltweiten Skatepark-Projekten ein, um Kinder in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu fördern und sie stark zu machen. Nach erfolgreichen gemeinsamen Projekten in Kigali (Ruanda) und Bethlehem (Palästina), wurde mit dem ersten Skatepark in Syrien ein weiteres Leuchtturmprojekt eröffnet.
„Insbesondere im vom Bürgerkrieg geplagten Syrien kann das Skateboarden jungen Menschen helfen, wieder Lebensmut, Selbstbewusstsein und eine Perspektive zu entwickeln und die traumatischen Erfahrungen von Gewalt und Flucht zu überwinden“, erläutert Titus Dittmann Sinn und Absicht hinter dem Projekt. Beide Organisationen haben es zwei Jahre lang geplant und ab dem Frühjahr 2019 baulich realisiert. „Unsere Ansätze, traumatisierten Kindern und Jugendlichen Unterstützung und Sicherheit zu geben, ergänzen sich hier gut“, sagt Dr. Wilfried Vyslozil, Vorstandsvorsitzender von SOS-Kinderdörfer weltweit. „Das gemeinsame Projekt wird hoffentlich in Syrien viele Nachahmer finden.“
Der neue Skatepark in Qudsaya am Rande von Damaskus, in dessen Nähe auch eines der SOS-Kinderdörfer Syriens steht, ist ein offener Ort der Integration und Begegnung, der alle Bevölkerungsgruppen zusammenbringen soll und so hoffentlich ein Stück Friedensarbeit in dem Land leistet.
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